Mordfälle in Erlangen? - Zum Glück nicht!
Regionalkrimis, sogenannte Sub Genre der Krimiromane, beschreiben einen fiktiven Kriminalfall, meist einen Mord, in einer bestimmten Region bzw. Stadt. Ein Regionalkrimi ist deshalb so besonders, da er sich für Leser*innen, die in dieser Region beheimatet sind, sehr realitätsnah anfühlt.
Am 07.11.2023 hatten wir, die S13, das Glück, die Regionalkrimiautorin Katharina Drüppel bei uns an der Schule begrüßen zu dürfen. Sie gab uns einen guten Einblick in ihre Arbeit:
Es werden diverse Zwischenschritte benötigt, um ein solches Buch realistisch und zugleich spannend zu verfassen. Zunächst erstellen sich Autor*innen einen Plan, sobald sie eine Idee für einen interessanten Kriminalfall haben, wobei sich viele Inspiration aus der Umgebung holen, in der sich ein Mordfall abspielen könnte. Danach wird eine Rohfassung der Haupthandlung verfasst, welche daraufhin überarbeitet wird, um den Hintergrund der Geschichte aufzubauen. Darunter zählen beispielsweise falsche Fährten, um Leser*innen zu verwirren und Spannung aufzubauen. Wichtig dabei ist, dass der Einstieg in die Geschichte gleich am Anfang vom Buch steht und nicht erst im zweiten Kapitel, um die fortführende Handlung für die Leserschaft interessanter wirken zu lassen. Nach ca. einem Jahr wird das fertige Exemplar dem Lektorat und Verlag zugeschickt, damit dieses auf Ungereimtheiten der Handlung, Raum und Echtheit geprüft wird. Wobei Verfasser*innen ihr Werk erneut retuschieren müssen.
Ein erfolgreiches Buch zu schreiben, erfordert sehr viel Durchhaltevermögen und Beständigkeit in der Ausarbeitung, doch das allein reicht nicht, sich als Autor*in den Lebensunterhalt zu sichern. Dies ist oft eine reine Glückssache, abhängig davon, wie man sich am Markt anpassen kann oder wie erfolgreich ein Buch wird.
Insgesamt eine wirklich gelungene Veranstaltung, bei der wir viel über das Leben und Wirken einer Autorin erfahren konnten.
Zhasmin G. , Klasse S13