Globalisierung und Nachhaltigkeit in internationalen Großkonzernen
Am 25.10.2022 besuchte Herr Dinkelbach von Siemens im Rahmen unserer Siemens-Partnerschaft die Klasse T12a für eine Diskussion zum Thema „Globalisierung und Nachhaltigkeit in internationalen Großkonzernen“ im Rahmen Unterrichts Politik und Gesellschaft (PuG). Nachdem die Klasse den Besuch vorab im PuG-Unterricht vorbereitet und die Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele von Siemens – beispielsweise in puncto CO2-Neutralität bis 2030 – kennengelernt hat, klärte Herr Dinkelbach nach einer Darlegung der Gründe für Globalisierung aus unternehmerischer Sicht auch über die Tücken auf, die damit einhergehen. So erfuhr die Klasse beispielsweise von kulturell unterschiedlicher Bedeutung von Hierarchien in Unternehmen und wie sich dies verschieden etwa im Vergleich Indien-Deutschland-Dänemark auswirkt. Lacher erntete Herr Valentin für seine Anekdote, dass er in einigen asiatischen Ländern, in denen Siemens manchmal nicht so bekannt ist, durchaus auch schon gefragt wurde, ob Siemens denn überhaupt nach anerkannten Hersteller-Richtlinien arbeite. Auch kritische Punkte wie die (erfolgreichen) Demonstrationen von Fridays For Future wegen eines Siemens-Auftrags in einem Kohlebergwerk in Australien sowie der Einsatz von Siemens-Produkten bei den WM-Stadien in Katar wurden angesprochen, sodass durchaus auch die Verantwortung der Wirtschaft im Hinblick auf Klimaziele und Menschenrechte in den Fokus geriet. Die Klasse T12a konnte durch die Siemens-Partnerschaft viel über die bedeutsamen Ziele von Siemens, die Verzahnung von Politik und Wirtschaft und den realen Einfluss der Öffentlichkeit sowie vor allem auch über die Grenzen all dieser Aspekte lernen. Wir danken Herrn Valentin sehr herzlich dafür, dass er sich diesen Herausforderungen gestellt und eifrig mit uns diskutiert hat!
Nele Kunst