Die fachpraktische Ausbildung, kurz fpA genannt, ist ein wesentliches Merkmal der Fachoberschule und findet in der 11. Jahrgangsstufe statt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung der Lernenden.
Ziele der fpA:
Verknüpfung von theoretischen Inhalten aus dem Unterricht mit eigenen praktischen Erfahrungen vor Ort
Orientierungshilfe für die spätere Berufsfindung
Kennenlernen der Arbeitswelt
Organisation der fpA:
Die fpA umfasst die Hälfte der Unterrichtszeit in der 11. Jahrgangsstufe.
Unterricht und Praktikum wechseln sich kontinuierlich ab, d.h. ca. zwei Wochen Praktikum, zwei Wochen Unterricht.
Die Wochenarbeitszeit im Praktikum entspricht in etwa einer Vollzeitbeschäftigung.
Alle Teilnehmenden durchlaufen während des Schuljahres zwei unterschiedliche Praktika. Der Wechsel der Praktikumsstelle erfolgt zum Schulhalbjahr.
Die Lernenden werden von Betreuungslehrkräften unterstützt und begleitet. Durch verschiedene Module und Begleitveranstaltungen findet eine Vertiefung der erlebten Praxis statt.
Während des Praktikums gelten für die Lernenden die normalen Schulferien und Feiertage.
Im Kinder- und Jugendbereich: Kinderkrippen, Kindergärten, Grundschulen und Kinderhorte
Im Erwachsenenbereich: Altenheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung
Schülerinnen und Schüler im Fachbereich Sozialwesen bekommen von der Schule eine Praktikumsstelle am Informationstag im Juli zugeteilt. Die Praktikumsstellen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet und weit in den Landkreis, so dass wir für jeden und jede eine passende Stelle finden können.
Zusätzliche Module und Begleitveranstaltungen:
Fachpraktische Anleitung durch die Betreuungslehrkraft zur Besprechung der Erfahrungen im Praktikum
Exkursionen, z. B. in soziale Einrichtungen der Region
Fachpraktische Vertiefung, z. B. durch Musik im Kontext Sozialer Arbeit